Akute Porphyrie –
Informationen für Ärzte
Alles zum Pathomechanismus, typischen Symptomen,
Diagnostik, Therapie und Nachsorge der
akuten Porphyrien übersichtlich zusammengestellt.
Porphyrie – Pathogenese und Häufigkeit
Bei Porphyrien ist die Häm-Biosynthese aufgrund meist angeborener Enzymdefekte gestört.
Bei Porphyrien ist die Häm-Biosynthese aufgrund meist angeborener Enzymdefekte gestört.
Klinik
Typisch für einen akuten Porphyrieschub ist die Symptom-Trias aus abdominellen Schmerzen, zerebralen Symptomen und peripherer Neuropathie.
Typisch für einen akuten Porphyrieschub ist die Symptom-Trias aus abdominellen Schmerzen, zerebralen Symptomen und peripherer Neuropathie.
Auslösende Faktoren
Porphyrinogene Medikamente, Fasten, übermäßigen Alkoholkonsum, Infektionen oder Stresssituationen können einen akuten Porphyrieschub auslösen.
Porphyrinogene Medikamente, Fasten, übermäßigen Alkoholkonsum, Infektionen oder Stresssituationen können einen akuten Porphyrieschub auslösen.
Diagnostik
Erster Schritt in der Diagnostik einer akuten Porphyrie ist die Bestimmung der Porphyrin-Vorstufen Porphobilinogen (PBG) und der δ-Aminolävulinsäure (δ-ALA) im Urin.
Erster Schritt in der Diagnostik einer akuten Porphyrie ist die Bestimmung der Porphyrin-Vorstufen Porphobilinogen (PBG) und der δ-Aminolävulinsäure (δ-ALA) im Urin.
Therapie der akuten Porphyrien
Erster Therapieschritt ist das Absetzten potentiell porphyrinogener Medikamente. Intravenös verabreichtes Häm-Arginat stellt die kausale Therapie dar.
Erster Therapieschritt ist das Absetzten potentiell porphyrinogener Medikamente. Intravenös verabreichtes Häm-Arginat stellt die kausale Therapie dar.
Akute Porphyrie – Nachsorge
Da eine akuter Porphyrie das Risiko für die Entwicklung eines Leberkarzinoms erhöht, sollten jährliche Vorsorgeuntersuchungen erfolgen.
Da eine akuter Porphyrie das Risiko für die Entwicklung eines Leberkarzinoms erhöht, sollten jährliche Vorsorgeuntersuchungen erfolgen.